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Ein Loch im Zaun

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dderya

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V.I.P
Eine Labrador - Hundemutter wohnte mit ihren fünf Welpen auf einem Bauernhof. Vier der Welpen waren schokoladenbraun und einer schwarz.
Der schwarze Welpe hieß Benno. Er war besonders neugierig aber auch sehr mutig. Die fünf Hundegeschwister waren immer bei ihrer Mutter. Die Welpen waren noch sehr klein und entfernten sich nur so weit vom Körbchen, das die Mutter sie noch sehen und riechen konnte.
Sie spielten und tobten den ganzen Tag auf dem Bauernhof umher. Sie sprangen durchs Stroh oder planschten am Ententeich und wenn sie ganz übermütig waren, jagten sie die Schafe auf der Weide.
Aber genauso gerne kuschelten die Welpen mit ihrer Mutter oder lagen in der warmen Sonne und ruhten sich aus.
Eines Tages entdeckte Benno, der schwarze Welpe, ein Loch im Zaun. Es war gerade groß genug um hindurch schlüpfen zu können. Vorsichtig steckte er den Kopf durch das Loch, schnupperte und mit einem Satz sprang er auf die andere Seite des Zaunes.
Gerade als er einen unbekannten Geruch witterte wurde er schon von zwei Menschenhänden hoch in die Luft gehoben, eine Stimme sagte: „Ach bist du süß, und dein Fell ist so kuschelig wie bei einem Teddybär! Woher kommst du denn kleiner Hund“? Benno sah eine Frau die ihn freundlich anlächelte und ihm vorsichtig übers Fell streichelte.
„Gehörst du vielleicht auf den Bauernhof nebenan“, fragte die Frau „Ich glaube dort gibt es gerade Hundebabys. Komm, ich bringe dich nach Hause zu deiner Hundemama“.
Sie trug den kleinen schwarzen Hundewelpen wieder zurück zum Bauernhof.
Bennos Mutter war schon auf der Suche nach ihren Sohn. Doch sie hatte seine Geruchsspur am Loch im Zaun verloren. Jetzt war sie überglücklich ihn wieder bei sich zu haben. Glücklich kuschelten sich Mutter und Sohn aneinander.
Seit diesem Tag ging Benno jeden Tag durch das Loch im Zaun um die Frau vom Nachbargrundstück zu besuchen. Er mochte es von ihr gestreichelt zu werden oder mit ihr zu spielen. Eines Tages fragte die Frau: „Benno möchtest du immer bei mir wohnen und mit mir spielen“? Benno bellte leise und wedelte mit dem Schwanz, das hieß: „Ja, ich möchte dein Hund sein“!. So ging die Frau zu der Bäuerin und kaufte ihr den Welpen Benno ab.
Von nun an lebte Benno bei der Frau und besuchte seine Mutter jeden Tag auf der anderen Seite des Zaunes.
Sie war froh das ihr Sohn so nah bei ihr wohnte und das sie seinen Geruch immer in der Nase hatte.
 
Geri
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